Ostereier (W)einfärben

Das Färben von Ostereiern ist eine der schönsten Ostertraditionen. Allerdings kommen bei einigen Osterfreunden berechtigte Sorgen auf: Ist die künstliche Farbe ungefährlich? Zum Glück gibt es natürliche Alternativen, um die gekochten Eier bunt zu färben!

  • Lesezeit ca. 1 Minute
  • |
  • Lesezeit ca. 1 Minute
Lila Ostereier und Malutensilien auf einen Tisch
© fabrikasimf/de.freepik.com

Auch mit Rotwein lassen sich Ostereier einfärben. Dazu nimmt man am besten einen Wein, der nicht geschmeckt hat oder der schon eine Weile offen steht und nicht mehr getrunken wird.

Eier mit Rotwein färben: So wird’s Violett!

Als Erstes müssen die Eier vorbereitet werden. Dazu sollte man die Schale mit etwas Essig reinigen. Weiße Eier eignen sich zum Färben besser als braune. Vor dem Färben müssen die Eier gekocht werden. Stechen Sie dazu möglichst kein kleines Loch in die Schale. Ohne Loch sind die Eier länger haltbar und die Farbe kann nicht in das Innere gelangen.

Während die Eier kochen, können Sie sich um den Rotwein kümmern. Die Menge an Rotwein sollte alle Eier bedecken können. Nutzen Sie am besten einen alten Topf und bringen den Wein darin zum Kochen.

Mit einen Schuss Essig im Wein wird die Farbe heller, mit etwas Zucker wird die Farbe eher rötlich.

Nachdem der Rotwein gekocht hat, können Sie den Herd ausschalten und die Eier hinzugeben. Je länger Sie die Eier im Rotwein einwirken lassen, desto intensiver wird die Farbe. Idealerweise bleiben die Eier 12 Stunden im Sud liegen.

Zum Schluss können Sie die abgetrockneten Eier noch mit etwas Fett oder Öl einreiben, damit sie besonders schön glänzen.

Infografik, die alle 8 Schritte zum Färben von Ostereiern grafisch darstellt.
Eier mit Rotwein färben
Infografik, die alle 8 Schritte zum Färben von Ostereiern grafisch darstellt.
Eier mit Rotwein färben

Andere natürliche Farben

Rotwein färbt die Eier in der Regel Violett oder rötlich. Für andere natürliche Farben haben wir hier noch ein paar weinfreie Vorschläge:

Gelb: Kurkuma

Orange: Zwiebelschalen

Rot: Rote Beete

Blau: Holundersaft

Die Umsetzung mit anderen Materialien ist die gleiche wie mit Rotwein. Einen Nachteil haben die natürlichen Farben jedoch: Sie sind nicht so kräftig oder brauchen für ein intensives Farbergebnis eine längere Einwirkzeit.


War dieser Ratgeber hilfreich?
Ø 4,8 / 5 Gläsern aus 27 Meinungen
Ratgeber teilen

Lust auf noch mehr Wein-Wissen?

Jetzt unseren Newsletter abonnieren und keinen Artikel mehr verpassen!

Ihre E-Mail-Adresse


Diese Artikel könnten Sie auch noch interessieren:

Zum Wein-Wissen PKA Zur Startseite